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Die Käsreiter

aus: Unterm Heuchelberg - Berichte des Heimatvereins Leingarten - 11. Jahrgang Nr. 66/he Mai 1986

Reiten ist die Kunst zwischen sich und dem Erdboden ein Pferd zu halten.

Die Käsreiter

Im Mittelpunkt des Leingartener Heimatfestes "Großgartacher Käsritt", eines der großen und traditionellen Heimatfeste im Unterland stehen die Käsreiter der Reiterabteilung des Sportvereins Leingarten.

Ihr Leiter, Manfred Eitel, ist automatisch zugleich Ausschußmitglied im Heimatverein und zwischen diesem und den Reitern besteht eine hervorragende Beziehung.

Die Herkunft des Namens "Käsreiter" ist den meisten Lesern bekannt. Die Großgartacher gaben im Mittelalter ein altes Weiderecht am Hipfelhof auf und erhielten dafür jedes Jahr einen ansehnlichen Käslaib, der dort abgeholt werden durfte. Indem der Kunstmaler Richard Herda-Vogel nach Ende des 2. Weltkrieges aufgrund alter Aufzeichnungen diesen "Käsritt" wiederentdeckte, war damit auch der Grundstein für die Popularität der Leingartener Reiter mit ihrem heute jedermann geläufigen Namen gelegt. Über sie und damit über die Reiterabteilung wollen wir im nachfolgenden etwas erzählen.

Es begann eigentlich vor gut 60 Jahren, also etwa 1925. Nach dem ersten Weltkrieg fanden sich ehemalige Angehörige der Gelben Ulanen und der Artillerie zum Reiten zusammen. Neun Kriegsteilnehmer waren es damals, die den ersten, organisierten Reitbetrieb ins Leben riefen.

Ihre Namen sind:
Reitlehrer Wilhelm Nagel – Artillerie
Heinrich Schott - Gelbe Ulanen
Karl Wolff - Gelbe Ulanen
Wilhelm Friedrich - Gelbe Ulanen
Gustav Wolff - Gelbe Ulanen
Hermann Lämmlen - Gelbe Ulanen
Paul Wolff - Gelbe Ulanen
Wilhelm Flinspach – Artillerie
Wilhelm Wolff-Artillerie

Bei zwei von ihnen kann man sagen, daß nachfolgend bereits die dritte Generation reitet:

Heinrich Schott, Gerhard Boger mit zwei Brüdern und Eberhard Boger, sowie Wilhelm Flinspach, Walter Flinspach und dann Uwe und Wilfrid Flinspach. (Inzwischen gehören auch Reinhold Sieber, Karin Kocher und Tochter Verena dazu.)

Sie ritten damals in einer ganz normalen Jacke mit einer Schildmütze. Die Pferde waren eine Selbstverständlichkeit früher, "hauptberuflich" sozusagen in der Landwirtschaft beschäftigt, wo sie Tag für Tag ihren schweren Dienst zu tun hatten. Das ist aus heutiger Sicht mehr als erwähnenswert. Der Reitplatz war seinerzeit am Friedhof, später trainierte man auf dem heutigen Parkplatz vor dem Heuchelbergstadion. Zu den genannten Reitern der ersten Stunde gesellten sich bald weitere junge Großgartacher unter Reitlehrer Paul Schütz.

Es waren dies Gerhard Boger - er war es, der diese Namen und Tatsachen, die bis in die genannten Einzelheiten heute fast nicht mehr bekannt sind, in einem lebhaften Gespräch wieder aufleben ließ -, Helmut Schlampp, Alfred Boger, Erwin Röslen, Gotthold Schwitzler, Karl Metzger, Berthold (seinen Vornamen konnte ich nicht mehr herausbekommen) und Eugen Gräsle.

Sie ritten mit einer gelben Kappe und einem weißen Hemd mit dunklem Schlips. Von allen Genannten leben heute noch wie gesagt Gerhard Boger und Gotthold Schwitzler. Aus den beiden erwähnten Gruppen also entstand damals die zunächst erste Reiterabteilung im ganzen Landkreis. Man traf sich auf Bauernfesten und Umzügen mit anderen Gleichgesinnten, so z.B. in Schwaigern. In den 30er Jahren waren sie schon erfolgreiche Turnierreiter, der erste große Pokal wurde in Heilbronn gewonnen. Nach der anschließenden, wohl heftigen Siegesfeier, soll er aber nicht mehr gesehen worden sein, so geht's halt manchmal im Leben. Aus heutiger Sicht müssen es schöne Reiterjahre gewesen sein. Als das Dritte Reich sich unheilvoll ankündigte, wurde durch Verordnung die Aufstellung eines nationalsozialistischen Reitercorps befohlen. Die SA war gegründet worden und in der ganzen Heilbronner Umgebung fanden viele Turniere statt. Die Großgartacher Abteilung war größer geworden und Reiter von Bonfeld, Neckargartach und Nordheim trafen sich zum Turnier und Fahrsport, bei dem die Großgartacher und Willsbacher den 6er-Zug vom Sattel fuhren!

Der Zweite Weltkrieg ließ dann die Aktivitäten erlöschen. 1948 gründeten acht reitbegeisterte Großgartacher die heutige Reiterabteilung des Sportvereins. Das heißt, sie wollten zunächst einen Reiterverein gründen, der aber von den damaligen US-Regierenden nicht genehmigt wurde. Als Abteilung des Sportvereins aber durften die Reiter aktiv werden und sie wurden es, und wie! Die acht waren seinerzeit die Reiter Gerhard Nagel (Abteilungsleiter), Walter Reuther, Walter Flinspach, Walter Boger, Eberhard Boger, Rudolf Beutelspacher, Reinhold Sieber und Hermann Hoffmann. Durch den wieder ins Leben gerufenen Käsritt bekam die Reiterei einen kräftigen Aufwind. Die Käsreiter wurden ein Begriff über die Grenzen des Dorfes hinaus. 1956 übernahm der bisherige stellvertreten de Abteilungsleiter Walter Reuther die Zügel der Abteilung. Reitlehrer Helmut Otto wurde 1957 Trainer und die neu formierte Gruppe wuchs bald darauf auf 16 Reiter an.

Sie trainierten zunächst noch immer auf dem heutigen Parkplatz beim Stadion, später dann auf dem inzwischen gebauten Festplatz an der Festhalle. 1959 geht der langgehegte Wunsch der Reiter in Erfüllung, das neue Banner wurde anläßlich eines ansprechenden Programms auf dem Festplatz geweiht. 1965 entstand dann das erste Reiterheim mit einem Reitplatz dort, wo heute der Minigolfplatz ist. 1970 aber beginnen bereits die Planungen für eine neue Reithalle mit entsprechendem Reitplatz. Der Gemeinderat stimmte der Überlassung eines Waldgeländes im Gewann Wasserunze zu und 1973, also im 25. Jahr ihres Bestehens, kann die Reiterabteilung die neue Reithalle ihrer Bestimmung übergeben. Bei der Einweihung umfaßt die Abteilung jetzt 55 aktive Reiter mit 68 Pferden einschließlich Fohlen und Ponys. Inzwischen gab es schon wieder Erweiterungen, den Abreiteplatz, den Sandplatz, auch an der Halle selbst wurde gebaut und die Reitbahn auf jetzt 25 m x 45 m vergrößert. Das sind in Länge und Breite je 5 m mehr als üblich bei derartigen Hallen und gibt also mehr Platz auf dem Parcours. Die Arbeits- und Eigenleistungen von der Entstehung bis zur heutigen, ausgebauten Gesamtanlage durch die Mitglieder der Abteilung sind zahlreich und beispielhaft zugleich. Gerade erst kürzlich wurden die Zuschauerwälle erweitert, um nun ca. 1000 Besuchern - 600 Sitz- und 400 Stehplätze – Platz zu bieten, die in dieser schönen großen Halle schon viele bedeutende Turniere erleben konnten. Zum Beispiel schon seit langem das bereits traditionelle Hallenturnier. Ein weiteres, bedeutendes reiterliches Ereignis steht unmittelbar bevor, das ebenfalls schon zum Brauch zählende, noch größere Freilandturnier auf Landesebene vom 23. - 25. Mai 1986.

Daß das bisher gesagte keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit haben kann, ist ganz klar. Es gibt jedoch einiges aus der großen Anzahl von Aktivitäten in dieser Reiterabteilung in heutiger Zeit, das zu sagen ist. Da wäre zuerst einmal die unglaublich hohe Beteiligung an Turnieren in der nahen und fernen Umgebung. Neben Leingarten tauchen nachfolgende Namen in diesem Zusammenhang immer wieder auf:
Bad Cannstatt, Vaihingen, Riehen, Eppingen, Öhringen, Bad Rappenau, Ilsfeld, Heilbronn, Ludwigsburg, Schwaigern, Nordheim, Sinsheim, Mühlacker, Unterödesheim, Zaisenhausen, Untereisesheim, Kochenheim, Helmhof, Königsbach, Friedrichshall, Großbottwar, Lauffen, Esslingen, Bönnigheim, Buchen, Hockenheim, Viemheim, Relingshausen, Kirchardt, Bretzfeld, Ossweil, Oedheim, Oberderdingen, Dürrenzimmern, Güglingen, Bad Mergentheim, Löwenstein, Rot, St. Leon, Gellmersbach, Schefflenz, Weinsberg, Sersheim, Creglingen, Willsbach, Bietigheim.

Aus dieser nicht kompletten Aufzählung muß man schließen, daß die Reiter im Laufe einer Saison eigentlich ständig unterwegs sind. Davon zeugen auch eine stattliche Anzahl von Urkunden, Schleifen und Pokalen, die besagen, daß diese große Präsenz im Turniersport nicht ohne glänzende Erfolge geschieht. Diese aber kommen nicht von selbst. Wieviel Reitstunden, Ausbildung und Lehrgänge usw. sind nötig, um eine solche Anzahl von Erfolgen erringen zu können. Wie oft begegnen wir noch am späten Abend einzelnen oder mehreren Käsreitern, wenn sie von der Reithalle nach dem Training nach Hause reiten. In diesem Zusammenhang sei das Reiterabzeichen erwähnt, das heute eine Pflicht für Spring- und Dressurreiter ist, wenn sie an Turnieren teilnehmen. Es gibt es in Bronze, Silber oder Gold, und viele der Reiter besitzen es inzwischen. Der Nachwuchs wird besonders gefördert, seit eine Jugendabteilung aufgestellt worden ist. Und wie überall ist auch in der Reiterabteilung die Jugend entscheidend für die langfristige Zukunft dieses Sports in Leingarten. Für seine 25jährige Trainer- und Ausbildungstätigkeit und insbesondere der Arbeit mit dem Nachwuchs wurde Helmut Otto 1982 besonders geehrt. Was er an ungezählten Stunden seinen Reitern geopfert hat, ist nicht aufzuwiegen. Sie alle, jüngere und ältere, Ausbilder und Aktive verbindet die gemeinsame Liebe zum Reitsport und zu den Pferden.

Ein wichtiger Abschnitt darf in diesem Artikel nicht fehlen: in Leingarten wird nicht nur Reitsport betrieben, sondern es werden auch Pferde gezüchtet. Naturgemäß geht das eine ohne das andere nicht. Aber auch und gerade bei der Zucht kommt es auf die Ergebnisse an und die können sich in der Reiterabteilung von Leingarten sehen lassen! Um reiten zu können, kann der Reiter sich ein teures, vielleicht sehr teures Pferd kaufen. Eine Möglichkeit, die nur einigen wenigen Privilegierten vergönnt sein wird. Hier ist jedoch die Zucht eine Wurzel der Reiterei, die volkstümlich bleiben soll und bei der finanzielle Aspekte nicht im Vordergrund der Möglichkeiten stehen sollen. So ist zum Beispiel der letzte Käsrittsieger ein Produkt eigener Zucht Und 3/4 aller Pferde in der Abteilung sind Württemberger Rasse, die zum großen Teil aus eigener, hiesiger Züchtung entstammen, von Generation zu Generation besser wurden und erfolgreiche Turnierpferde geworden sind.

Richtig angefangen hat es mit der Züchterei hier erst nach dem Zweiten Weitkrieg. Vorher gab es wie eingangs schon erwähnt, in erster Linie Gebrauchspferde. In hiesiger Umgebung wurde 1963 mit der Zucht für Reitbetrieb in Ludwigsburg begonnen. 1968 wurde in Massenbach der "Pferdezuchtverein Heilbronn" unter dem Vorsitz von Paul Wagner ebenfalls mit der Absicht gegründet, Reitpferde zu züchten. Aus dieser entstammen unter anderem der bekannte "Junker", gezüchtet von Hermann Hoffmann und heute im Besitz von Bernd Rau, der noch im vergangenen Jahr mit Erfolg an Turnieren teilnahm und beim letzten Käsritt Heroldspferd unter Manfred Eitel war. Sitz dieses Zusammenschlusses ist Leingarten und Geschäftsführer Alfred Reber, der selbst erfolgreicher Züchter ist. In seinem Stall stehen u.a. vier Pferdegenerationen, die sich bei dieser Gelegenheit kurz vorstellen wollen:
Die Urgroßmutter "Anja" die mit ca. 60 Siegen und Plazierungen und ihren 14 Jahren heute noch Turniere reitet! Die Großmutter "Ikania", die mit heute 8 Jahren ihre Erfolge im Springsport erreichte. "Prunklady" ist die dritte im Bunde, die im letzten Jahr Materialsieger (eine Art Eignungsprüfung für Reitpferde) wurde und bereits Staatsschau-Prämien-erhielt. Jüngstes Mitglied in diesem Quartett ist ein Stutenfohlen, am 17.03. dieses Jahres geboren (als wir diesen Bericht schrieben, hatte es noch keinen Namen) und somit auf seine ersten Lorbeeren noch wartend. Auch bei Züchter Winfried Schollenberger sind aus "Axenia" vier heute lebende Generationen hervorgegangen, die aber leider nicht mehr alle in seinem Stall stehen. Wer erinnert sich noch an den Käsritt 1971, als aus der Zucht örtlicher Reiter 10 Fohlen gezeigt wurden, die durchweg von Hengsten mit Trakenerblut des Gestüts Marbach aus der Lauter abstammten! Natürlich nutzten die Züchter aus dem ganzen Kreisgebiet immer wieder besondere Anlässe wie z.B. auch den Käsritt 1982, wo sie mit 16 Pferden eigener Zucht eine hochklassige Springquadrille zeigten. Für sie alle ist die Reithalle und das großzügige Gelände in Leingarten ein Mittelpunkt. Zwei Staatliche Pferdeschauen und eine süddeutsche Ponyschau fanden hier bereits statt und am jetzt kommenden 18. Juni wird zum ersten Mal auch eine Kreisfohlenschau zu sehen sein.

Zum Ende des Jahres gibt es einen netten Brauch bei den Reitern: Da kommt der Nikolaus zu Pferde zu den Kindern auf dem Weihnachtsmarkt vor dem Rathaus und zu den großen und kleinen Käsreitern in die Reithalle. Zwischendurch aber soll auch erwähnt sein, daß die Reiter nicht nur hart arbeiten, sondern auch Feste feiern können. Auch das ist bei ihnen so Brauch. Das weiß man vom Leintalfasching, wo sie auch bei der Ausgestaltung und Bewirtung zu finden sind. Und das tun sie auf ihren Kameradschaftsabenden, der Nachfeier zum Käsritt zum Beispiel, oder auch Silvester. Wer wollte bestreiten, daß das in einer solchen Abteilung ganz selbstverständlich dazugehört. So wie das Pferd seit jeher ein Freund des Menschen war, so pflegen auch die Reiter untereinander einen echten Kameradschaftsgeist. Das kommt auch zum Ausdruck, wenn man an die jährlichen erlebnisreichen Ausflüge denkt, die sie mit ihren Familien eigentlich in alle schönen Landschaften Süddeutschlands und darüber hinaus nach Österreich und Liechtenstein, in die Schweiz und sogar bis nach Italien führten!

Doch kommen wir noch einmal auf den spektakulären Höhepunkt unserer Reiter, dem Käsritt, zurück. Er ist es ohne Zweifel, trotz bedeutender Turniere, wie z.B. auch der beiden in jedem Jahr in Leingarten jeweils im März und im Mai ausgetragenen. Natürlich ist der Käsritt kein Turnier im eigentlichen Sinne, sondern das Heimatfest der Gemeinde mit einer weit über die Grenzen hinauswirkenden Bedeutung. Entscheidend für das Gelingen des Festes sind die vielen helfenden Hände der Einwohner Leingartens einerseits und das Zusammenwirken von Gemeinde, Käsreitern und dem Heimatverein andererseits (auch gutes Wetter brauchen wir, das wollen wir nicht vergessen). Bei der Gestaltung des Heimatfestes kommt den Reitern besondere Bedeutung zu. Am Käsrittsonntag nehmen sie am Festzug teil, reiten anschließend zum Hipfelhof und zurück, bestreiten dann die Käsrittläufe. Zum Ausklang des Tages führen sie die Quadrille bei bengalischer Beleuchtung auf dem- Festplatz vor. Welch ein Anteil am Festprogramm, auf die Käsreiter stolz sein dürfen! Über 100 Jahre ruhte der alte Brauch, vom Gut Hipfelhof im Jahr einmal einen Käse abholen zu dürfen. Seit 1950 aber ist er wieder mit neuem Leben erweckt worden, die beiden ersten Käsritte fanden seinerzeit auf dem Wasen hinter der Zichorienfabrik statt, bis dann ab 1952 das Fest auf dem heutigen Festplatz stattfand. Nachfolgend die Sieger von Anfang an:

1950 - Eberhard Boger
1951 - Walter Boger
1952 - Walter Rau
1953 - Walter Rau
1954 - Walter Rau
1955 - Hermann Hoffmann
1958 - Emil Zimmermann
1959 - Wilfried Rieker
1961 - Hans Rieker
1963 - Alfred Reber
1965 - Herbert Flinspach
1967 - Herbert Flinspach
1969 - Herbert Flinspach
1971 - Walter Bohn
1974 - Horst Zimmermann
1976 - Werner Ehmann
1979 - Siegfried Mössner
1982- Heinz Kocher
1985- Heinz Kocher

Einer war bei all diesen Käsritten immer dabei, mit Ausnahme des letzten im vergangenen Jahr 1985: Walter Reuther.

Er starb am 22. Dezember 1984. Wir mußten Abschied nehmen von einem Mann der ersten Stunde. 1948 hatte er die Abteilung mitgegründet, 1956 übernahm er ihre Leitung. Seither war es sein Verdienst mit, daß der Käsritt zu dem Heimatfest wurde, das es heute darstellt. Vor allem aber um den Menschen Walter Reuther trauerten seine Familie, seine Reiter, der Heimatverein und viele Freunde und Personen, die ihn gekannt haben.

Zum nachfolgenden Abteilungsleiter wurde Manfred Eitel gewählt. Unter seiner Führung hat die Reiterabteilung heute rund 120 Mitglieder, davon ca. 30 Aktive mit etwa 80 Pferden. Getreu der bekannten Losung, es "beim alten zu belassen und nichts Neues aufzubringen" wünscht auch er sich, daß die gute Arbeit fortgesetzt werden kann und die Jugend als Garant für die Zukunft weiter so aktiv dabei bleibt und mit ihrer Leistung und ihren sportlichen Erfolgen zu der Erfüllung dieses Wunsches entscheidend beitragen möge. Dem schließt sich auch der Heimatverein mit großem Dank an und wünscht den Käsreitern heute und in der Zukunft viel Glück und alles Gute!

Heiner Hennig

Lokale Agenda 21

Arbeitskreis Stadtgeschichte
Eine Initiative für die Stadt Leingarten


Agenda ist ein lateinisches Wort und bedeutet "Was zu tun ist". Die Zahl 21 steht für das 21. Jahrhundert.

Der Arbeitskreis LebensRaum beschäftigt sich u.a. mit der Historie der beiden ehemaligen Orte Großgartach und Schluchtern und den Besonderheiten der heutigen Stadt Leingarten. Es ist ein natürlicher Prozess, dass das Wissen über die Vergangenheit verblasst und allmählich verschwindet. Dieses Wissen zu bewahren und zusammen mit den heutigen Merkmalen dieser Stadt jedem zugänglich zu machen, sind Teile der Aufgaben des Arbeitskreises. Daraus entstand die Idee für diese Homepage.

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Roman Herzog


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