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Sankt-Pankratius-Kirche um 1908 |
Sankt Pankratius war ein Märtyrer, der um 290 n. Chr. in Kleinasien geboren wurde. 304 n. Chr. wurde der Soldat aus Kleinasien in Rom wegen seines christlichen Glaubens enthauptet. | |
13. Jh. | Fakten liegen vor, dass der Bau der Kirche mindestens in diesem Jahrhundert erfolgte. |
1305 | Erste urkundliche Erwähnung einer Kirche in Schluchtern. Das Haus Neipperg war am Bau beteiligt. |
1371 | Erste Urkunde aus der sich der heutige Standort der Kirche nachweisen lässt. |
1496 | Der Kern der heutigen Kirche wird unter dem Patronat derer von Neipperg im spätgotischen Stil erbaut. |
1556-1823 | Die Nutzung durch die unterschiedlichen Konfessionen – Katholiken, evangelisch-lutherisch und evangelisch-reformiert – oder auch gemeinsam, erfolgt je nach der Einstellung der Fürsten der Kurpfalz zu Glaubensfragen. |
1823 | Die katholische Gemeinde erwirbt die Kirche von der evangelisch-reformierten Gemeinde. |
1912/1913 | Grundlegender Umbau mit dem charakteristischen Zwiebelturm. |
1914/1915 | Neuer Hochaltar unter Verwendung der noch brauchbaren Teile des alten Altars. |
Eppinger Straße mit Sankt Pankratius, 1971 |
Sankt Pankratius (Zeichnung) |
Deckengemälde (Postkarte) |
Erwähnenswert sind noch heute das spätgotische Fenster im Chor und die beiden Fresken Fresken (die heilige Odilia und die heilige Barbara) in der Türlaibung des Eingangs zur Sakristei.
Das Taufbecken stammt aus dem Jahr 1700.
Eine Gedächtnistafel von 1823 erinnert an die Übernahme der Kirche durch die katholische Gemeinde zur alleinigen Nutzung. 1931 wurde das Deckengemälde mit dem Heiligen Kosmas und Damian im barocken Stil geschaffen.
Seit 1958 schmückt eine gestiftete barocke Statue des Kirchenpatrons Sankt Pankratius den Hochaltar.
Außerhalb der Kirche befindet sich ein Kruzifix aus dem 18. Jahrhundert.
Das katholische Pfarrhaus stammt von 1727 und hat Fachwerk unter dem Putz.