Flur- und Markungsnamen bezeichnen Landschaftsteile. Sie wurden von der Bevölkerung gebildet und überwiegend mündlich (oftmals in Mundart) überliefert. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts, im Zuge einer ersten Landvermessung im Königreich Württemberg, ist damit begonnen worden, sie systematisch zu erfassen, aufzuzeichnen und damit auch festzuschreiben. Heute sind sie Zeugen der Vergangenheit und können Auskunft geben über natürliche Gegebenheiten, Besitzverhältnisse, land- und forstwirtschaftliche Nutzung oder etwa Rechtsformen. Sie gehören zum sprachlichen und kulturellen Erbe des Landes.
Quelle: Landesmuseum Württemberg
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