Wilhelm Troßbach wurde 1881 als Sohn der Eheleute Marta geb. Weinreuter und Josef Troßbach geboren.
Er machte eine Lehre als Silberschmied bei der Firma Bruckmann Heilbronn und wurde 1901 arbeitslos. In dieser Zeit entstand eine Biedermeierbrosche.
Danach ging er einen neuen Weg.
Er entschloss sich zu einer Kunstmalerausbildung bei Prof Eberbach in Heilbronn.
Bekannt ist seine Arbeit als kirchlicher Dekorationsmaler im Kloster Beuron.
1908 kehrte er in seine Heimat zurück.
Er arbeitete hier als selbstständiger Dekorationsmaler. An seinem Wohnhaus in der Brunnengasse in Schluchtern befindet sich bis heute, fast unverändert, ein Kunstwerk an der Außenfassade.
Er heiratete Rosa Maria Troßbach, geb. Weinreuter.
Bekannt ist, dass er die Anna-Kapelle in Weiler (Hilsbach) ausgestaltete.
Die künstlerischen Qualitäten lagen auf der Porträts, Landschafts- und Kirchenmalerei.
Besonders erwähnenswert ist das Bild apokalyptische Reiter, Landschaftskompositionen und Portraits auch seiner Eltern. Neben seinen künstlerischen Aktivitäten war er auch ein Tüftler und Handwerker. Er war auch Erfinder und entwickelte eine spezielle Erntemaschine für Knollengewächse.
Er starb am 18.10.1926 aufgrund eines schweren Herzleidens.
Beispiele seiner Arbeiten: