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1704 | Die Jahreszahl auf dem Löwenschild verweist auf das Hochzeitsjahr des damaligen Löwenwirts Hans-Jörg Herrlinger. |
1889 | Baugenehmigung und Bau des Gasthaus-Doppelgebäudes „Löwen“ mit Festsaal, Brauereigebäude, geräumiger Scheune, Vieh- und Pferdestall sowie Pferde-Gästestall durch den Brauereibesitzer Otto Reitter. In der Gaststätte ist bereits eine Gasbeleuchtung installiert. Unter dem westlichen Gebäudeteil wird ein „Eiskeller“ zur Lagerung der im Winter geschlagenen Eisstangen für die Brauerei errichtet. Der Löwensaal entwickelt sich zu einem zentralen Treffpunkt und Veranstaltungsort. Der damalige Ortsarzt mit Amtssitz in Kirchhausen hält im Löwensaal zweimal wöchentlich Sprechstunde ab. |
ca. 1910 | Die Zigarrenfabrik Kahn aus Heilbronn produziert Zigarren im Löwensaal. Im 1. und 2. Weltkrieg dient das Anwesen als Kriegsgefangenenlager. |
1943 | Der Druck der Tageszeitung „Heilbronner Tagblatt“ wird von Heilbronn teilweise in den Löwen ausgelagert. |
4.4.1945 | Der westliche und nordwestliche Gebäudeteil wird beim Einmarsch der Amerikaner stark beschädigt. |
28.3.1946 | Die erste Ausgabe der „Heilbronner Stimme" wird im östlichen Gebäudekomplex, der Darre, gedruckt. |
In den Nachkriegsjahren werden Teile des Gasthaus Löwen vorübergehend als Friseurgeschäft (Friseur Kohl), Post, Zweigstelle der Kreissparkasse Heilbronn und „Königreichsaal“ der Zeugen Jehovas genutzt. | |
15.5.1947 | Der Schankbetrieb im Löwen wird durch den Metzgermeister und Wirt Karl König wieder aufgenommen. |
1981 | Familie Gundula und Helmut Dautel erwerben den Löwen und lassen ihn grundlegend renovieren. |