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Adolf von Daniel wurde am 8. September 1816 in Großgartach geboren und studierte in Tübingen die Rechts- und Kameralwissenschaft. 1849 erhielt er das Amt des Oberamtmanns (Vorläufer des Landrats) in Schwäbisch Hall, das er bis zu seiner Pensionierung 1883 inne hatte. Daneben wirkte er in den 1850er Jahren als Regierungsrat bei der Bereinigung der Grenze zwischen Württemberg und Bayern, 1859 leitete er die Grundstücksankäufe für die Eisenbahn Heilbronn-Schwäbisch Hall in der Region. Zu seinem 25-jährigen Dienstjubiläum verlieh der Gemeinderat ihm und seiner Familie am 25. April 1874 wegen seiner "ausgezeichneten und ersprießlichen Wirksamkeit als Oberamtmann" die Ehrenbürgerwürde von Schwäbisch Hall. Die ihm entgegengebrachte Wertschätzung zeigt sich auch in der Verleihung mehrerer Orden und des Personaladels durch den württembergischen König. Adolf von Daniel starb am 2. Januar 1893 in Stuttgart. Quelle: Stadt Schwäbisch Hall, Kuno Krieger, Leingarten |