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Albert Ludwig Grimm (1786-1872)

geboren am 12. Dezember 1786 in Schluchtern, gestorben am 1.12.1872 in Baden-Baden
Theologe, Philologe, Lehrer, Landtagsabgeordneter, Bürgermeister von Weinheim

Aus der Deutschen Bibliographie in Karlsruhe:

Albert Ludwig Grimm

Den 19. Juli 1786 zu Schluchtern bei Heilbronn als Sohn eines Pfarrers geboren, studierte Grimm Theologie und Philologie in Tübingen und Heidelberg und wurde nach Vollendung seiner Studien Hauslehrer bei dem Kirchenrat Schwarz in Heidelberg. 1807 kam er als erster Lehrer an das Pädagogium zu Weinheim und wurde, nach dessen Erweiterung zur höheren Bürgerschule, Vorstand derselben, in welcher Stellung er bis zu seiner Pensionierung (1854) verblieb.

Während dieser Zeit war er zweimal Bürgermeister in Weinheim und wiederholt Abgeordneter der zweiten Kammer. Während der Landtage von 1825 und 1828 bildete er mit Duttlinger und Föhrenbach die Opposition. In den dreißiger Jahren war er Secretair der Kammer und schloß sich der gemäßigten Fortschrittspartei an. Im April 1854 zog er nach Baden, wo er bis zu seinem Tode (am 1. Dezember 1872) in stiller Zurückgezogenheit seine Tage verlebte.

Literarisch war Grimm eifrig und erfolgreich auf dem Gebiete der Jugendschriften thätig. Seine Bearbeitung von Tausend und Eine Nacht (1819 zuerst und seither in 4 Auflagen erschienen), von den Sagen der Griechen und Römer (3. Auflage 1856), von deutschen Sagen und Märchen (1866), von den persischen Märchen, von Tausend und Einem Tag (1869), von Hauff’s Märchen (1870) sind vielgelesene Schriften. Er har außerdem auch selbst Märchen und Fabeln geschrieben. Ebenso stammt eine „Beschreibung der Bergstraße, des Odenwaldes und der Neckargegenden“ aus seiner Feder. – Hofrat Grimm entwickelte eine anerkennenswerte Thätigkeit als Mitglied des Kirchengemeinderaths in Baden und als Ausschußmitglied der Diöcese Karlsruhe. Seine seltene geistige Frische blieb im bis in sein hohes Alter gegönnt.

Originaltext:

Albert Ludwig Grimm web

Lokale Agenda 21

Arbeitskreis Stadtgeschichte
Eine Initiative für die Stadt Leingarten


Agenda ist ein lateinisches Wort und bedeutet "Was zu tun ist". Die Zahl 21 steht für das 21. Jahrhundert.

Der Arbeitskreis LebensRaum beschäftigt sich u.a. mit der Historie der beiden ehemaligen Orte Großgartach und Schluchtern und den Besonderheiten der heutigen Stadt Leingarten. Es ist ein natürlicher Prozess, dass das Wissen über die Vergangenheit verblasst und allmählich verschwindet. Dieses Wissen zu bewahren und zusammen mit den heutigen Merkmalen dieser Stadt jedem zugänglich zu machen, sind Teile der Aufgaben des Arbeitskreises. Daraus entstand die Idee für diese Homepage.

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Roman Herzog


Leingarten hat eine Jahrtausend lange Geschichte, die wir mit der Lokalen Agenda 21 aufbereiten und der Bevölkerung digital zugänglich machen wollen.

Erlebte Vergangenheit hat jeder Bürger der Stadt Leingarten. Viele wissen etwas zu erzählen, was in der Vergangenheit so war - und wir müssen aufpassen, dass dieses Wissen nicht verschwindet.

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Museum "Altes Rathaus"

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