Ludwig Lidl wurde am 20.11.1908 in Mährisch–Trübau im Sudetenland geboren. Bis zu seiner Einberufung war er Lehrer in Wiesengrund (Sudetenland).
Ludwig Lidl war 6 Jahre Soldat im zweiten Weltkrieg. Er floh aus der Gefangenschaft und arbeitete ab 1945 in Ickelheim (Bad Windsheim) als Knecht bei einem Bauern und kam 1946 nach Schluchtern. Er unterrichtete die Schüler in Schluchtern bis 1971, zuletzt als Oberrealschullehrer, hauptsächlich in der Oberstufe der Volkschule. Er wurde von seinen Schülern wegen seiner menschlichen Art und pädagogischen Fähigkeiten geschätzt. Er verstarb am 9.12.1987.
Neben seiner intensiven schulischen Tätigkeit betätige er sich auch als Heimatforscher und in vielen Vereinen oder in der Katholischen Kirche als Spiritus rector.
Sein Multitalent zeigte sich auch in der Malerei. Seine Spezialität waren Ortsbilder, Landschaften und Blumen in der Technik des Aquarells. Eine weitere künstlerische Fähigkeit von ihm war die Porzellanmalerei.
Aus ihm heraus, sagte Lidl einmal, ganz ohne Hilfe von Kursen, habe er sich angeregt gefühlt, in immer wieder anderen Techniken Bilder zu malen. Bekannt wurde Ludwig Lidl noch dadurch, dass er der Firma Lidl & Schwarz seinen Namen zur Verfügung stellte, um dem Unternehmen firmenrechtlich zu helfen.
Ein Querschnitt seiner Arbeiten: